Sakralgebäude

Kirche St. Hedwig, die umgangssprachlich als „Fara“ bezeichnet wird, hält man für das wichtigste Denkmal der Stadt. Dieses Gebäude, etwas westwärts vom städtischen Rathaus gelegt, stellt auch ein von den originellsten Architekturwerken des 18. Jh. auf dem Gebiet des Großpolens dar. Die erste Erwähnungen über die Kirche stammen aus dem Anfang des 15. Jh., man kann aber vermuten, dass die Pfarre im Jahre 1267 gegründet wurde. Ursprünglich kennzeichnete sich das Gebäude durch gotischen Stil, erst im 18. Jh. wurde es durch einen italienischen Architekt Krzysztof Bonadura der Ältere zu einem maritimen Stil umgebaut. Die Ausstattung des Gotteshauses ist zum größten Teil im Barockstil. Im Inneren der rechten Kapelle befindet sich ein Altar im Rokokostil mit einem wertvollen Gemälde der Jungfrau Maria vom Rosenkranz von Bartłomiej Strobel. Über die Kirchenkuppel, die ein Sitz vom Pfarrbezirk der St. Hedwig von Schlesien ist, thront eine Blechfigur vom St. Florian.

In der Mitte vom Powstańców Wielkopolskich Platz befindet sich eine ehemalige evangelische Kirche, die von der ganzen Länge der Szeroka Straße sichtbar ist. Dieses Gebäude im neogotischen Stil wurde im Jahre 1905 übergeben. Seit Mitte der 50-er Jahren ist das eine katholischen Kirche, ein Sitz der Pfarrei des Heiligsten Herzens Jesu. Die Kirche ist durch rote Ziegel mit einem Steinsockel und durch eine Fassade, in die ein Turm eingebaut wurde, gekennzeichnet. Der Turm ist unten quadratisch und oben achteckig mit einem Glockenturm und einer Uhr. Über dem Eingang befindet sich ein effektvolles Mosaik, das die Gestalt von Jesu Christi darstellt, unten wurde ein hölzerner Fries eingesetzt, der Szene aus seinem Leben darstellt. Die Kirchenfenster wurden mit Glasfenstern aus den 80-er Jahren des 20. Jh. verziert.

An der Rakoniewicka Straße befindet sich eine hölzerne Heilig-Geist-Kirche. Das Gotteshaus wurde im Jahre 1663, an der Stelle ehemaliger Kapelle aus dem Jahre 1426, errichtet. Das Gebäude wurde in der Form einer Log Cabin gebaut, die von außen verkleidet wurde. Heilig-Geist-Kirche in Grodzisk Wlkp. besitz südwärts einen zweigeschossigen Turm in der Form eines Umgebindehauses mit einer Vorhalle im Erdgeschoss, der oben mit einem Zeltdach aus Blech gekrönt wurde. Das Innere der Kapelle ist durch Polychromie im Rokokostil, Ältere und Gemälde aus dem 17. und 18. Jh. gekennzeichnet.

Neben dem ks. Tuszyński Kreisverkehr befindet sich eine ehemalige Barockkirche der Bernardinen, umgangssprachlich Kloster genannt. Die Spitze des Gotteshauses und zweigeschossiger Turmhelm stammen aus den 30-er Jahren des 17. Jh., im Inneren befinden sich die Ältere mit den Gemälden von Ordensmaler. Der Altar beinhaltet ein Gemälde aus dem 16. Jh., das die Verehrung des Namens Jesu vom König Johann Kasimir, Heilige und Würdenträger darstellt. Seit dem Jahre 1830 wird die Kloster zu einer Filialkirche der Pfarrei.